2. Dezember ...Adventsbräuche...

Adventsbräuche und Traditionen

Der Advent ist ein uraltes christliches Fest. Doch inzwischen gibt es viele Adventsbräuche. Doch viele Bräuche haben nicht nur das Christentum als Ursprung sonder sind auch von alten germanischen Traditionen geprägt.

Die meisten Sitten haben das Licht, durch Kerzen und andere Feuer symbolisiert, zum Inhalt. Deshalb gehören Kerzen und helle Lichter unbedingt zu der Vorweihnachtszeit dazu.

 

Adventsgesteck

Der Adventskranz

Jedem bekannt ist der Adventskranz. Es ist ein Muss in jedem Haushalt. Selbst Kinder freuen sich auf die Sonntage, an dem eine neue Kerze angezündet wird. Mit seinen vier Kerzen weist der Adventskranz auf das Licht hin, das mit Christus in die Welt gekommen ist.

Im Jahre 1839 wurde erstmals ein Leuchter mit 23 Kerzen aufgehangen: 19 kleine rote Kerzen für die Werktage bis Weihnachten, vier dicke weiße für die Sonntage. Dieser ursprünglich evangelische Brauch hat nach dem ersten Weltkrieg auch Einzug in die katholische Kirche gefunden.

In Norddeutschland diente diese evangelische Tradition dazu, Waisenkindern eine schöne Vorweihnachtszeit zu ermöglichen.

Heutzutage gibt es nicht mehr nur den traditionellen Adventskranz mit dem zu einem Kranz gebundenen Tannengrün und vier Kerzen sondern auch viele kreative Ideen. Manche stellen sogar einfach nur vier Teelichter auf den Tisch.

 

Adventskalender

Der Adventskalender

Jedes kleine und große Kind freut sich auf den Adventskalender. Jeden Tag darf morgens ein neues Türchen geöffnet werden, meist befindet sich dort eine kleine Leckerei oder auch einfach nur ein weihnachtliches Bild.

Der Adventskalender soll das Abzählen der Tage bis zum Weihnachtsfest symbolisieren und entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Erst seit 1920 gibt es den Kalender mit zu öffnenden Türen, so wie die Kalender heutzutage in den vielen Supermärkten zu kaufen sind.

Doch auch hier ist dem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt. Eine Kordel mit 24 Säckchen, 24 kleine Kisten, die auf einem Tisch stehen, hauptsache er ist liebevoll gefüllt und kein Tag ist vergessen.

Haben Sie auch noch einen Adventskalender?

Lichterbogen

Lichterbögen

Woher kommen die mit Kerzen beleuchteten Lichterbögen, die mit Einbruch der Dunkelheit in vielen Fenstern zu sehen sind?

Es ist ein Relikt erzgebirischer Bergarbeitertradition. In der dunklen Jahreszeit brachte er die Sehnsucht der Bergleute nach Sonnenlicht zum Ausdruck. Denn in der Winterzeit rückten sie während der Winterzeit bei Dunkelheit in den Stollen ein und traten erst nachts wieder den Heimweg an. Jedes Licht stellte ursprüchlich eine aus dem Berg zurückkehrende Grubenlaterne darf. Ein vollständiger Lichtbogen am Haus bedeutete, dass alle Arbeiter dieses Hauses wohlbehalten aus der Grube zurückgekommen sind.

Erleuchten auch Sie die Winterzeit? Auch in Much sieht man viele beleuchtete Bäumchen, Lichtbögen und Fenster.

Plätzchen auf Backrost

Backen in der Weihnachtszeit

Plätzchen mit den Kindern backen, frischen Teig naschen, ein kunterbuntes Lebkuchenhaus selbst backen ... dies hat sich in der Adventszeit zu einem wunderschönen Brauch entwickelt.

Diese Tradition versüßt nicht nur die Wartezeit und Vorfreude auf Weihnachten, nein, Nachbarn, Freunde und Kollegen werden bedacht mit einem bunten Teller leckerer Plätzchen und zaubern ein Lächeln in deren Gesicht. Außerdem ist es in der Zeit, in der es früh dunkel wird oder das Wetter die Kinder nicht vor die Türe lockt, eine wunderbare Familienaktivität, bei der viel gelacht und genascht werden kann.

Zum Adventskaffee einladen

Passend zum Plätzchen backen passt diese Tradition: Familie und Freunde zum gemütlichen Plausch einladen. Der Adventskranz tront stolz in der Mitte des Tisches, die selbstgebackenen Plätzchen und Kekse schmücken den Tisch und machen Ihren Gästen eine Freude.

Und schon kann es los gehen: Genießen Sie die vorweihnachtliche Atmosphäe und einen wunderschönen Nachmittag.

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