Vortrag "Betrugsmaschen zum Nachteil älterer Menschen"

Deckblatt Broschüre Im Alter sicher leben

Am 06. Oktober 2022 fand eine Veranstaltung zum Thema „Betrugsmaschen und andere Straftaten zum Nachteil älterer Menschen“. Die Siegburger Kriminalhauptkommissarin Astrid Michalla berichtete über Vorfälle – auch hier in Much – und wie man diese verhindern kann.

Ältere Menschen sind oft im Visier von Betrügern, da gerade ältere Menschen höflich und gutgläubig sind. Vermeintlichen Hilfesuchenden wird natürlich ein Glas Wasser angeboten, „Handwerker“ werden in die Wohnung gebeten um den Wasserzähler zu prüfen. Außerdem verstecken ältere Menschen oft Schmuck und viel Bargeld in der Wohnung. Und das wissen die Betrüger. Daher der dringende Apell von Frau Michalla: Lassen Sie niemanden ins Haus und wenn es doch sein muss, dann bitte selbst die Haustür schließen, denn Betrüger lehnen die Türe nur an, so dass der Komplize ungesehen ins Haus kommt.

Frau Michalla und auch der Bezirksbeamte aus Much, Werner Momper, weisen außerdem darauf hin, dass die Polizei

  • nie mit der Rufnummer 110 telefoniert
  • nie persönlich bei Ihnen vorbei kommt, um Wertsachen und Bargeld in Obhut zu nehmen
  • nie Benachrichtigungen über Unfälle oder sogar Tod eines Angehörigen telefonisch übermittelt.

Gefahren lauern an der Haustüre, am Telefon, im Internet und über WhatsApp. Auch in Much sind Trickbetrüger leider erfolgreich.

Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich an die Dienststelle Kriminalprävention und Opferschutz unter 02241-541 4777 wenden. Außerdem stehen Ihnen die Bezirksbeamten in Much, Frau Steinhauer und Herr Momper, für Fragen zu Verfügung. Die Sprechzeiten sind Dienstags von 10.00 – 11.00 Uhr und Donnerstag von 16.00 – 17.00 Uhr. Oder Sie rufen an unter 02245-917 10.

Es war ein interessanter Vortrag, aber auch erschreckend, wie viele der teilnehmenden Seniorinnen und Senioren bereits Erfahrungen mit solchen Betrugsversuchen gemacht hatten bzw. jemand kennen, der Opfer wurde.

Passen Sie auf sich auf und zögern Sie nicht, in gefährlichen Situationen die Polizei zu kontaktieren.

Ihr Seniorenbeirat

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