Alterserkrankungen

Alzheimer-Demenz

Es fängt schleichend an, hier etwas vergessen, dort etwas vergessen. Erst lässt das Kurzzeitgedächnis nach, dann das Langzeitgedächnis: Alzheimer-Demenz.

Auf der Internetseite der deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. finden Sie ausführliche Informationen rund um das Thema Alzheimer und andere Arten von Demenzerkrankungen.
Dort können Sie alles zu Ursachen, Verlauf und Auswirkungen dieser Erkrankungen nachlesen. Hier finden Erkrankte und Angehörige Tipps, Anlaufstellen und Hinweise zu Veranstaltungen.

• Internet: https://www.deutsche-alzheimer.de/die-krankheit.html

Demenz und Depression im Alter

Viele Menschen leiden an einer Demenz. Im fortgeschrittenen Alter steigt das Erkrankungsrisiko stark an. Bei den ersten Anzeichen schieb man es auf die Altersvergesslichkeit. Wie man Demenz erkennt und alles Wissenswerte hierüber finden Sie zwar im Internet, aber scheuen Sie nicht den Gang zu Ihrem Hausarzt. Lieber einmal zuviel nachfragen als zuwenig.

Demenz und Depressionen sowie das gleichzeitige Auftreten von Angst und Depressionen sind leider die häufigsten psychischen Erkrankungen des höheren Lebensalters. Oft ist es schwierig, zwischen natürlichen Alterserscheinungen, körperlichen Erkrankungen und einer psychischen Erkrankung zu unterscheiden – zumal oft körperliche Symptome im Vordergrund stehen können.

Jedem – aber insbesondere Menschen der älteren Generation fällt es schwer, seelische Schwierigkeiten auszusprechen, sie zu beschreiben und sie als krankhaft zu bewerten. So besteht die Gefahr, dass alte Patienten erst spät in Behandlung gelangen und sich psychische Erkrankungen, bestehende körperliche Krankheiten, z.B. Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen oder chronische Schmerzen bereits verstärkt haben können.

Ein wichtiger Ansprechpartner in allen Fragen zur Alzheimer- und Demenzerkrankung ist zunächst der Hausarzt. Er wird weiterhelfen bzw. an Fachleute überweisen.

Eine gute medikamentöse Behandlung ist möglich und kann das Fortschreiten einer Demenzerkrankung verzögern.

• Internet: www.demenz.behandeln.de

Beratung und Hilfe

Oft benötigen gerontopsychiatrisch, also ältere, Erkrankte und deren Angehörige besondere Hilfe und Unterstützung. Für die Beratung, insbesondere über entsprechende Hilfen und Unterstützungsangebote, stehen im Rhein-Sieg-Kreis vier Sozialpsychiatrische Zentren (SPZ) zur Verfügung.

Diese Beratung kann persönlich, telefonisch oder auf Wunsch auch im Rahmen eines Hausbesuches, gegebenenfalls auch zusammen mit einem Facharzt, erfolgen und ist kostenlos.

Daneben bieten die Pflegekassen eine individuelle und kostenlose Pflegeberatung, auf Wunsch auch in der häuslichen Umgebung, an.

Das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises informiert über die im Rhein-Sieg-Kreis vorhandenen Hilfen sowie Unterstützungsangebote für Betroffene, pflegende Angehörige und ehrenamtlich tätige Personen.

• Viele Informationen erhalten Sie unter: www.rsk-gesundheitsportal.de

Inkontinenz (Blasenschwäche)

Viele Menschen egal welchen Alters leiden unter Inkontinenz auch Blasenschwäche genannt. Menschen, die an Inkontinenz leiden, haben Schwierigkeiten ihre Blase oder den Darm zu kontrollieren. Oft kommt die Inkontinenz schleichend.

Diejenigen, die unter Inkontinenz leiden, ziehen sich häufig zurück, da es ihnen unangenehm ist und sie sich sorgen, dass ihnen unterwegs ein Missgeschick passiert. Inzwischen gibt es jedoch viele Hilfsmittel, die diesen Menschen helfen können.

Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt hierüber und lassen abklären, ob dies altersbedingt ist und keine Erkrankung vorliegt.
In der Apotheke erhalten Sie fachgerechte Beratung über die Hilfsmittel. Keine Sorge, auf Ihren Wunsch hin, kann die Beratung auch in einem Nebenraum stattfinden.

• Mehr Infos: www.pflege.de
• Infos Hilfsmittel: www.pflege.de