Et Börschen-Bertha

Neben der Elfriede vom Lindenhof hatten wir noch ein Unikum auf der Hauptstraße, nämlich: -et Börschen-Bertha . Sie war mit ihrer Schwester Besitzerin des Hauses Nr 23.heute nach Neubau Friseuersalon Gerstmeier -.Darin betrieb Bertha einen kleinen Zeitungsladen mit Süßigkeiten.

Als Kinder war es natürlich für uns ein „Muss" täglich beim Bertha einzukehren, obwohl sie aussah wie eine Hexe, meist schwarz gekleidet, dünn, faltig und das besondere das uns faszinierte waren - ihre Finger -.

Diese waren schwarz und dreckig von allem Zeitunganfassen. Dazu trug Sie fingerlose gestrickte Handschuhe.

Wir gingen in den Laden und sagten: ,,tach Bertha, ich het jeern für en Jroschen jermischte Kamelle!" Vor Ihr auf der Theke standen ca. I0 große runde Glasgefäße mit Glasdeckel gefüllt rnit allerlei Naschwerk. Dann nam Sie die Deckel ab und fing an in den Gläsern mit ihren Fingern zu wühlen, holte einige Bonbons herauf und steckte sie in ein kleines Tütchen. Wir bedankten uns und zogen ab.

Irgendwann hatten wir die Idee, sie zu ärgern, gingen einzeln in den Laden und sagten zu ihr: ,,Bertha, bitte für 1 Pfennig gemischte Kamellen!"' Das ging auch2-3-mal gut. Dann wurde es ihr zu bunt und sie kam eilenden Schrittes von ihren Zeitungshaufen hinter der Theke hinter uns her nach draußen. Wir waren natürlich in alle Himmelsrichtungen verschwunden.

Es dauerte mindestens 1-2 Wochen bis wir uns trauten Ihren Laden wieder zu betreten und sie hatte sich beruhigt.

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