Hoffnungsthal

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alte Postkarte von Hoffnungsthal

(nach Angaben von Elisabeth Herkenrath)

Hoffnungsthal liegt an der Landstraße 350 und grenzt an die Gemeinde Ruppichteroth. Heute leben 8 Familien in Hoffnungsthal (29 Einwohner)

Der Ort Hoffnungsthal wird 1855 im damals neu erstellten Postorte-Verzeichnis noch nicht genannt. 1861 gibt es dann den Wohnplatz Hoffnungsthal, denn am 02.12.1861 ziehen die Papierfabrikanten Albrecht und Heinrich Geldmacher von Drabenderhöhe nach Hoffnungsthal, um dort die „Papierfabrik Heinrich Geldmacher“ zu gründen. Um das Firmengelände herum entstehen Wohnhäuser für Angestellte und eine Villa für die Firmeninhaber (Villa steht noch als Ruine).

Um 1900 wird die Firma an Gustav Geldmacher übergeben, der das Unternehmen durch zwei Weltkriege führt. 1922 legt man von der Station der Bröltalbahn in Felderhoferbrücke einen Privatgleisanschluss von vier Kilometern Länge bis zur Fabrik. 1940 ist die Firma Geldmacher mit 50 Mitarbeitern der größte Arbeitge-ber in der Gemeinde Much.

Um 1940 lebten 11 Familien in Hoffnungsthal: Peter Funken, Gustav Geldmacher, Peter Hänscheid, Ernst Pensberg, Friedrich Pensberg, Wilhelm Pensberg, Maria Ray, Peter Schmittgen, Elvira Schrickel, Max Schrickel und Klara Willems.

1979 ging die Papierfabrik Heinrich Geldmacher in Konkurs und schloss ihre Pforten. Mittlerweile befindet sich in dem alten Fabrikgebäude eine Kunststoff-Recycling-Firma.

 

Stand: 2005

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