Roßbruch

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Roßbrucher Dorfweiher, gelegen am Panoramaweg, Eigentümer: Benedikt Brust

(nach Angaben der Dorfgemeinschaft)


Das kleine Örtchen Roßbruch fand bereits am 05.08.1400 Erwähnung im Kirchspiel. Als Lehn „Roßbroich“ war der ansässige landwirtschaftliche Betrieb zur Abgabe von Hafer, Gerste, Heu und Fisch verpflichtet. Einen landwirtschaftlichen Betrieb gibt es auch heute noch, ebenso einen Dachdeckerbetrieb und Journalisten. Ehemals gab es auch eine Zimmerei, die viele Häuser in Köln aber auch in Much baute, wie z.B. das „Klösterchen“.

Auch Roßbrucher Eichen gab es schon damals und noch heute finden sich hier einige stattliche Exemplare. Der Panoramarundweg und weitere Wanderwege führen am Dorfweiher vorbei. Der älteste Roßbrucher zählt 86 Jahre, die jüngsten 6 Monate. 8 Familien leben hier, davon zwei bereits seit dem 19. Jahrhundert. Aber auch die Sauerländer, Kölner, Gladbacher und andere „Zugezogene“ leben schon viele Jahre bzw. Jahrzehnte hier.

Das liegt an der von Toleranz geprägten Dorfgemeinschaft, in der Feste, wie runde Geburtstage, Kommunion und Geburten zusammen gefeiert werden. Aber auch beim Hausbau oder anderen größeren Aktionen greift die Nachbarschaft tatkräftig zu.
Erntefeste werden mit den Dorfgemeinschaften Loßkittel und Amtsknechtwahn gefeiert. 1996 stellte Roßbruch das Erntepaar Doris und Reinhold Kenter und 2004 die im Schießsport erfolgreiche Mucher Sportlerin des Jahres, Lemis Riegel.

 

Stand: 2005

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